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Artikel: Saftkur Vorbereitung - Das solltest du beachten!

Vorbereitung auf die Satkur

Saftkur Vorbereitung - Das solltest du beachten!

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Plane 2-3 Entlastungstage ein, um deinen Körper sanft auf das Fasten vorzubereiten.
  • Leichte, pflanzenbasierte Ernährung und viel Flüssigkeit während der Entlastungstage unterstützen den Körper.
  • Mentaler Fokus und ein gut vorbereiteter Alltag helfen, die Saftkur erfolgreich durchzuführen.
  • Eine optionale Darmreinigung kann die Fastenerfahrung angenehmer machen, ist aber kein Muss.

Kelly Kale Saft

Warum die Saftkur Vorbereitung so wichtig ist

Du kannst es kaum erwarten, deine Saftkur zu beginnen? Etwas Geduld brauchst du noch, denn die richtige Fastenvorbereitung ist entscheidend, egal ob 3, 5 oder 7 Tages Saftkur. 

Sie hilft deinem Körper, sich langsam an den Verzicht auf feste Nahrung zu gewöhnen und erleichtert Dir den Einstieg. Wer sich gut vorbereitet, reduziert das Risiko für Nebenwirkungen wie starker Hunger, Kopfschmerzen oder Blähungen.

Die Entlastungstage vor der eigentlichen Saftkur dauern 2 bis 3 Tage und sind besonders wichtig. Das Ziel dieser Tage ist, den Verdauungstrakt zu entlasten und ihn auf die bevorstehende Fastenphase einzustimmen. Leicht verdauliche Nahrung hilft dabei, den Darm am ersten Fastentag nicht mit schwer abbaubaren Rückständen zu belasten, die sonst zu Blähungen und Bauchschmerzen führen könnten.

Salat zur Vorbereitung auf eine Saftkur

Optimale Vorbereitung auf die Saftkur: Ernährung, Körper und Geist

Ernährungsplan vor der Saftkur: So bereitest Du Dich optimal vor

Die Ernährung während der Entlastungstage spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Saftkur und dafür, wie leicht dir der Einstieg ins Fasten fällt. In diesen Tagen solltest du deinen Körper schonend auf die bevorstehende Phase ohne feste Nahrung vorbereiten. Am besten ernährst du dich während der Entlastungstage vegetarisch oder noch besser vegan. Du integrierst viel Obst und Gemüse in deine Ernährung, die du z.B. als Suppen verzehrst. Dabei gilt es, schwere, schwer verdauliche und belastende Lebensmittel zu reduzieren und durch leichte, pflanzenbasierte Kost zu ersetzen.

Während der Entlastungstage ist es ratsam, bereits auf Koffein, Alkohol und Nikotin zu verzichten. Wenn du auf Kaffee nicht ganz verzichten kannst, greife zu koffeinfreiem Kaffee, um den Koffeinentzug zu erleichtern. 

Die Entlastungstage sollten reich an frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln sein. Eine pflanzenbasierte Ernährung unterstützt deinen Körper dabei, sich sanft auf das Fasten einzustellen und erleichtert die Verdauung.

Damit dein Verdauungssystem entlastet wird und die Saftkur effektiv starten kann, solltest du auf folgende Lebensmittel während der Entlastungstage verzichten:

  • Tierische Produkte: Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier sind schwer verdaulich und können den Darm zusätzlich belasten.
  • Verarbeitete Lebensmittel: Diese Stoffe können Entzündungen im Körper fördern und deinen Körper vor dem Fasten stark belasten.
  • Scharfe Gewürze: stark gewürzte Speisen können den Magen-Darm-Trakt reizen.

Plan für zwei Entlastungstage

Tag 1:
  • Frühstück: Bircher Müsli à la Kale and me
  • Mittagessen: Rainbow Reisnudelsalat
  • Abendessen: Gemüsesuppe ohne Sahne oder Öl
  • Trinken: Wasser, Kräutertees, verdünnte Säfte
Tag 2:
  • Frühstück: Quinoa Porridge mit Nüssen und frischen Früchten
  • Mittagessen: Ofengeröstete Karottensuppe
  • Abendessen: Leichte Gemüsebrühe
  • Trinken: Wasser, Kräutertees, verdünnte Säfte

Körperliche Vorbereitung auf die Saftkur

Muss ich vor der Saftkur abführen?

Die Frage, ob du vor der Saftkur abführen solltest, hängt ganz von dir ab. Einige Fastende berichten, dass das Abführen oder ein Einlauf die ersten Fastentage angenehmer machen, weil weniger Hungergefühle oder Kopfschmerzen auftreten. Der Grund dafür ist, dass der Magen während des Fastens keine Signale zur Leerung an den Darm sendet, weil er nicht mehr gefüllt wird. Eine Reinigung des Darms entfernt die letzten Nahrungsreste und kann so Unwohlsein verhindern. Du solltest selbst entscheiden, womit du dich wohlfühlst. Die Darmentleerung trägt nicht zum Erfolg des Fastens bei und ist deswegen kein Muss!

FASTEN MIT ABFÜHREN

Falls du dich für die Darmreinigung entscheidest, empfehlen wir dir, am Morgen des ersten Fastentages abzuführen. Achte bereits morgens darauf, dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst, mindestens 500 ml. Beim Abführen mit einem Abführsalz wie Glaubersalz trinkst du die Lösung innerhalb von 20 Minuten. Um den Geschmack zu verbessern, kannst du mit einem Spritzer Zitronensaft nachhelfen. Sorge dafür, dass du nach der Einnahme genügend Flüssigkeit zu dir nimmst (zusätzlich 0,5 - 1 l), weil du durch das Glaubersalz viel Wasser verlieren wirst. Solltest du unter sehr niedrigem Blutdruck, Migräne, einer entzündlichen Magen-Darm-Erkrankung oder einem gestörten Wasser- und Elektrolythaushalt leiden, ist die Einnahme eines Abführsalzes nicht empfehlenswert. In diesem Fall solltest Du zu Beginn des Fastens einen Einlauf verwenden.

Alternativ zum Glaubersalz kannst du deinen Darm auch reinigen mit:

  • Sauerkrautsaft (500 ml)
  • Pflaumensaft (250 ml)
  • Einlauf

Zusätzlich kannst du während des Fastens jeden zweiten Tag regelmäßig Einläufe durchführen. Der Einlauf ist eine sehr schonende Form der Darmreinigung. Durch die regelmäßige Anwendung der Einläufe wird ebenfalls die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten gefördert. Falls du noch mehr über die verschiedenen Methoden der Darmentleerung vor dem Fasten erfahren möchtest, schau gerne bei unserem Blogartikel vorbei!

FASTEN OHNE ABFÜHREN

Falls du dich entscheidest, ohne Abführung zu fasten, ist das ebenfalls völlig in Ordnung. Achte jedoch darauf, während des Fastens genügend Wasser zu trinken und dich regelmäßig zu bewegen, um den Stoffwechsel anzuregen.

Mentale Vorbereitung auf die Saftkur

Neben der körperlichen ist auch die mentale Vorbereitung auf das Fasten wichtig. Während der Entlastungstage solltest du versuchen, Stress zu vermeiden und dich innerlich auf die Fastenphase einzustimmen. Nimm dir bewusst Zeit für Entspannung und positive Aktivitäten, die dir guttun. So kannst du dich mental auf die Saftkur fokussieren und die Herausforderung gelassener angehen.

Sei stolz, dass du diesen Schritt gewagt hast und dir bewusst Zeit für dich und deinen Körper nimmst!

-Stella

Zeitmanagement: Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Saftkur?

Grundsätzlich kannst du jederzeit eine Saftkur machen, wenn du gesund bist und keine körperlichen Einschränkungen hast. Dennoch gibt es bestimmte Zeiten, in denen eine Saftkur nicht empfehlenswert ist. Zum Beispiel sollte während einer Schwangerschaft auf Fastenkuren verzichtet werden. Mehr erfährst du in unserem Blogartikel Saftkur & Schwangerschaft.

Wenn aus gesundheitlicher Sicht nichts gegen eine Saftkur spricht, lohnt es sich, deinen Kalender im Voraus zu prüfen. Die beste Zeit für eine Saftkur ist dann, wenn du möglichst wenig Ablenkung und Verpflichtungen hast. Meide Zeiten, in denen Feiern, Geburtstage oder wichtige soziale Anlässe anstehen, bei denen du das Essen genießen möchtest oder in denen das Fasten schwierig werden könnte. Ebenso sind Urlaubsreisen nicht ideal, da du im Urlaub oft lokale Speisen ausprobieren möchtest und das Fasten dich dabei einschränken würde.

Stattdessen bietet sich eine ruhige Woche an, in der du dich voll auf die Saftkur und Deinen Körper konzentrieren kannst. Nutze diese Zeit, um zur Ruhe zu kommen, dich zu erholen und dich bewusst mit deinem Wohlbefinden auseinanderzusetzen. Plane außerdem etwas Flexibilität ein, um auf körperliche Reaktionen wie Müdigkeit oder Energielosigkeit reagieren zu können. So kannst Du die Saftkur in einem entspannten Tempo genießen und den maximalen Nutzen daraus ziehen.

Fastentee zur Vorbereitung auf eine Saftkur

Vorbereitungen für den Alltag während der Saftkur

Zuhause

Damit du die Saftkur entspannt und ohne unnötige Ablenkungen genießen kannst, ist es sinnvoll, dein Zuhause entsprechend vorzubereiten. Beginne damit, deinen Kühlschrank und deine Vorratskammer aufzuräumen – entferne oder verstaue verlockende Lebensmittel, die Dich während des Fastens in Versuchung führen könnten. Stattdessen kannst du die Umgebung mit Kräutertees, Wasser und den Zutaten für deine Säfte bestücken, um jederzeit gut vorbereitet zu sein.

Außerdem ist es hilfreich, Dinge bereit zu halten, die dir während der Fastentage guttun: Warme Kleidung, eine Wärmflasche und gemütliche Decken schaffen Komfort, da Dir durch das Fasten gelegentlich kälter werden kann. Achte darauf, dein Zuhause in eine beruhigende und entspannte Umgebung zu verwandeln, in der du dich wohlfühlst.

Soziales Umfeld

Es ist wichtig, dein soziales Umfeld über Deine Fastenpläne zu informieren. So können Freunde und Familie Rücksicht auf deine Situation nehmen und dich in deiner Saftkur unterstützen. Vermeide am besten Einladungen zu Essen oder Festen während der Fastenzeit, um unnötige Versuchungen zu vermeiden. Falls du nicht alleine fasten möchtest, kannst du auch darüber nachdenken, gemeinsam mit anderen eine Saftkur zu machen. Das gegenseitige Motivieren und Austauschen von Erfahrungen kann dir helfen, die Herausforderung leichter zu meistern und das Fasten durchzuhalten.

Fazit: Mit der richtigen Vorbereitung zum Saftkur-Erfolg

Die richtige Vorbereitung auf die Saftkur ist der Schlüssel zum Durchhalten und zu einem erfolgreichen Fastenerlebnis. Mit den Entlastungstagen, der mentalen Vorbereitung und einem gut organisierten Alltag kannst du das Beste aus deiner Saftkur herausholen. Ob mit oder ohne Darmreinigung – achte darauf, auf deinen Körper zu hören und ihm die Ruhe zu geben, die er braucht.

  1. Wähle den optimalen Zeitpunkt für die Saftkur: Plane die Saftkur in einer ruhigen Zeit ohne viele Ablenkungen oder Verpflichtungen, um dich voll darauf konzentrieren zu können.
  2. Plane 2-3 Entlastungstage ein: Beginne mit einer sanften Umstellung auf pflanzenbasierte, leicht verdauliche Kost, um deinen Körper optimal auf die Saftkur vorzubereiten.
  3. Ernähre dich leicht und flüssigkeitsreich: Vermeide schwere, verarbeitete Lebensmittel sowie tierische Produkte. Setze stattdessen auf frisches Obst, Gemüse, Suppen und viel Flüssigkeit.
  4. Verzichte auf Genussmittel: Reduziere oder vermeide Koffein, Alkohol und Nikotin bereits während der Entlastungstage, um Entzugserscheinungen während der Saftkur zu vermeiden.
  5. Bereite deinen Körper auf die Fastenphase vor: Optional kannst Du eine Darmreinigung in Erwägung ziehen, um die ersten Fastentage angenehmer zu gestalten, aber es ist kein Muss.
  6. Organisiere Deinen Alltag: Bereite deine Umgebung vor, indem du ablenkende oder verlockende Lebensmittel entfernst, und informiere dein soziales Umfeld über Deine Fastenpläne.
  7. Stimme dich mental auf die Saftkur ein: Reduziere Stress und plane Zeit für Entspannung und positive Aktivitäten ein, um dich innerlich auf die Fastenphase vorzubereiten.

Mit dieser Schritt-für-Schritt-Vorbereitung legst du den Grundstein für eine erfolgreiche und angenehme Saftkur.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Saftkur Vorbereitung

Henrike

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