Fasten leicht gemacht: So unterstützt du deinen Körper optimal
Durch die geringe Menge an Kalorien, die du während des Fastens täglich aufnimmst, stellt sich dein Stoffwechsel von der “Ernährung von außen” auf die “Ernährung von innen” um und versorgt dich somit aus körpereigenen Reserven. Um ihn bei der Umstellung und letztlich bei der neuen Stoffwechselsituation zu unterstützen, kannst du einiges tun.
Leberwickel
Ein Leberwickel ist eine warme Auflage, die du dir für einige Minuten auf deine Leber legst. Die Wärme wirkt entspannend und hilft dir zur Ruhe zu kommen. Außerdem wird die Durchblutung in der Leber durch die lokale Wärme gesteigert, wodurch sie in ihrer Funktion unterstützt werden soll.
Wie macht man einen Leberwickel?
Für einen Leberwickel benötigst du eine Wärmflasche, ein kleines Handtuch und ein großes Handtuch. Fülle die Wärmflasche mit heißem Wasser. Tauche anschließend dein kleines Handtuch in warmes Wasser und wringe es gut aus. Lege dich nun bequem auf die linke Seite und platziere das nasse Handtuch auf deiner Leber (am Oberbauch der rechten Körperseite). Lege die Wärmflasche auf das nasse Tuch und fixiere diese mit dem großen Handtuch. Wickel’ das große Handtuch dazu um deinen Körper. Achte darauf, dass die Wärmflasche deine Haut nicht direkt berührt. Decke dich bei Bedarf gerne zu und entspann’ für ca. 20 Minuten auf der linken Körperseite.
Bewegung
Täglich körperlich aktiv zu sein ist ein elementarer Teil deines Fastens. Auch wenn du dich mal antriebslos und schwach fühlst, ist es enorm wichtig, dass du dich aufraffst und bewegst. Die Bewegung hilft dir, dein Herz-Kreislauf-System zu stärken und wirkt effektiv einem verstärkten Kälteempfinden entgegen, das häufig im Zuge des Fastens entsteht. Durch Bewegung kannst du ebenfalls dem häufig gefürchteten Abbau von Muskelmasse entgegenwirken. Letztlich förderst du durch Bewegung die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten über die Haut und den Atem.
Versuche dich täglich mindestens 30 Minuten zu bewegen, dabei ist besonders Bewegung an der frischen Luft empfehlenswert.
Habe aber keinen falschen Ehrgeiz! Hochintensives Training ist in deiner Fastenphase nicht geeignet. Besser eignen sich beispielsweise Yoga, Training mit dem eigenen Körpergewicht, Joggen, Radfahren und ausgiebige Spaziergänge.
Basenbäder
Um zu entspannen, deine Haut bei ihrer Ausscheidungsfunktion zu unterstützen und um einem Kälteempfinden entgegenzuwirken, empfehlen wir dir jeden zweiten Tag ein Basenbad zu nehmen.
Fülle dazu das Basensalz in deine Badewanne und lasse ca. 37° Grad heißes Wasser einlaufen. Das Wasser sollte nicht zu heiß sein, weil es dann schnell zu Kreislaufproblemen kommen kann. Setze dich nun für 30 - 45 Minuten in das Basenbad, zünde dir eine Kerze an, mach dir einen Tee und genieße deine Auszeit. Unser natürliches Badesalz ist eine optimale Wohlfühl-Ergänzung für deine Fastenkur zuhause. Um deine Durchblutung anzuregen, kannst du deine Haut dabei mit einer Badebürste abreiben. Sollte dir schwindelig werden, beende das Bad unbedingt frühzeitig.
Du hast keine Badewanne? Kein Problem! Fülle das Badesalz einfach in einen Eimer oder in eine große Schüssel und gönn’ dir ein Fußbad.
Wechselduschen
Durch Wechselduschen förderst du deine Durchblutung, regst deinen Kreislauf an und wirkst einem Kälteempfinden entgegen.
Du beginnst eine Wechseldusche mit einer warmen Dusche. Nach wenigen Minuten stellst du das Wasser auf kühl bis kalt und beginnst bei den Füßen dich mit kaltem Wasser abzubrausen. Wandere von den Füßen nach oben bis zur Hüfte. Als nächstes sind deine Arme dran. Beginne bei den Händen und führe den Strahl bis zu deinen Schultern hoch.
Schlafen
Erholsamer und ausreichend Schlaf ist grundsätzlich wichtig, um leistungsfähig zu sein, sich konzentrieren und die Eindrücke vom Tag verarbeiten zu können. Während des Fastens wird es dir vielleicht etwas schwerer fallen zu schlafen. Nutze deshalb unser Kissenspray, dass dir durch den natürlichen Lavendel Duft hilft zu entspannen und gleichzeitig deinen gesunden Schlaf unterstützt. Sprühe 1-2 Spritzer vor dem zu Bett gehen auf dein Kopfkissen. Lasse dich nun von den angenehmen Düften beruhigen und finde den Weg in eine tiefe Entspannung.
Einlauf
Du fühlst dich schlapp oder hast Kopfschmerzen? Dann versuch’ es mal mit einem Einlauf!
Wir empfehlen dir in deiner Fastenphase jeden - jeden zweiten Tag einen Einlauf durchzuführen. Dadurch können Stoffwechselendprodukte, abgestorbene Darmzellen und Darmbakterien aus dem Enddarm gespült und ein mögliches Hungergefühl gestillt werden. Außerdem können durch den Einlauf noch viele weitere Befindlichkeitsstörungen, wie z.B. Schwindel, Kopfschmerzen oder Unwohlsein deutlich gelindert werden. Eine genaue Anleitung zur Durchführung des Einlaufs findest du in unserem Blogartikel zum Abführen vor dem Fasten.
Atemübungen
Um dich auch in hektischen Phasen zu entspannen und zur Ruhe zu kommen, eignen sich Atemübungen. Durch das intensive Atmen versorgst du deinen Körper zusätzlich mit viel Sauerstoff, was besonders wichtig während der Fastenzeit ist, da dein Körper aufgrund der Stoffwechselanpassungen mehr Sauerstoff benötigt. Ebenfalls wird durch die aktive Ausatmung das Abatmen von Stoffwechselendprodukten gefördert, wodurch einer Übersäuerung vorgebeugt werden kann.
Nimm für die Atemübungen eine bequeme Sitzposition ein, wobei dein Rücken gerade ist. Achte darauf, dass dich keine enge Kleidung daran hinter tief ein und aus zu atmen. Du solltest jede Übung 1 - 3 Minuten durchführen.
Wechselatmung
Die Wechselatmung wird im 4-4-8 Rhythmus durchgeführt. Halte dein rechtes Nasenloch mit deinem Zeigefinger zu. Atme durch dein linkes Nasenloch ein und zähle dabei bis 4. Verschließe nun beide Nasenlöcher mit Daumen und Zeigefinger und halte den Atem für 4 Sekunden. Nimm den Zeigefinger von deinem rechten Nasenloch und atme durch dieses für 8 Sekunden aus.
Jetzt beginnst du von vorne, aber andersherum. Halte mit dem Daumen dein linkes Nasenloch zu und atme für 4 Sekunden durch das rechte Nasenloch ein. Schließe nun beide Nasenlöcher mit Daumen und Zeigefinger und halte den Atem für 4 Sekunden. Öffnen nun Dein linkes Nasenloch und atme 8 Sekunden aus. Nun kannst du wieder von vorne beginnen.
Mit diesen praktischen Tipps kannst du deine Fastenzeit optimal gestalten und das Gefühl von Kraft und Wohlbefinden genießen. Sichere dir jetzt deine Saftkur und gönne dir eine Auszeit!